Olympiapark

Der Olympiapark befindet sich auf dem Areal Oberwiesenfeld im Stadtbezirk Milbertshofen-Am Hart. Dort fanden im Jahre 1972 die XX. Olympischen Spiele statt. Auch heute noch finden dort zahlreiche Sportveranstaltungen, aber gesellschaftliche, religiöse und kulturelle Veranstaltungen statt. Die Verwaltung obliegt der Olympiapark München GmbH, die zu hundert Prozent der Landeshauptstadt München gehört.

Der Park umfasst 85 Hektar und bot bisher den Rahmen für mehr als 12.000 Veranstaltungen mit über 200 Millionen Besuchern. Im Olympiapark mit seinen Bauten fanden seit 1972 100 deutsche Meisterschaften, 12 Europameisterschaften und 31 Weltmeisterschaften statt. Dazu zählen natürlich etliche weitere Veranstaltungen wie Messen, Konzert und Ausstellungen.

Auf dem Olympiagelände finden sich unter anderem folgende Stätten:

Die Stätten des Olympiaparks

Da ist zum einen das Olympiastadion zu erwähnen. Erbaut wurde es in den Jahren 1968 bis 1972. Eigentlich war es für 80.000 Zuschauer gedacht, inzwischen verfügt es aber nach Umwandlung einiger Steh- in Sitzplätze über 69.000 Plätze. Bundesweit gesehen handelt es sich höchstwahrscheinlich um das Stadion mit den meisten internationalen und nationalen Wettkampfveranstaltungen. Nachdem die Olympischen Spiele vorbei waren, erfuhr das Stadion hauptsächlich die Nutzung für Fußballspiele. So stellte es in den Jahren 1972 bis 2005 das Heimstadion des FC Bayern München und teilweise auch des TSV 1860 München dar. Seitdem die Allianz Arena im Jahre 2005 eröffnet wurde, finden im Olympiastadion fast ausschließlich kulturelle Veranstaltungen statt. Der 50-millionste Besucher betrat das Olympiastadion im Mai 2015.

Kommen wir zur Olympiahalle. Diese Halle bietet Platz für 12.150 Besucher, sofern die Arena bestuhlt ist, bzw. bis 14.000 Plätze, wenn die Arena nicht bestuhlt ist. Es handelt sich um eine Sport- und Mehrzweckhalle, die seit den Olympischen Spielen nicht nur Sportveranstaltungen, sondern auch zahlreiche Events in den Bereichen Kultur und Show beherbergt hat. Die Turn- und Handballwettbewerbe fanden hier während der Olympischen Spiele 1972 statt. Die Maße der Halle betragen 200 Meter x 120 Meter, in der Höhe 35 Meter.

In der Olympia-Schwimmhalle gab es zur Zeit der Olympischen Spiele 1972 insgesamt Platz für 9.000 Besucher. Im Zeitraum von August 2005 bis März 2006 wurde die Schwimmhalle saniert und bekam eine neue Wärmedämmung, die auch dafür sorgt, dass mehr Tageslicht in die Halle gelangt.

Im Olympia-Eissportzentrum wurden schon vor den Olympischen Spielen 1972 Wettkämpfe ausgetragen, unter anderem für Tischtennis oder Boxen. Das Zentrum verfügt über eine Eisfläche für Wettkämpfe in der Größe 60 Meter x 30 Meter. Es wird als als eines der größten Eislaufzentren Europas angesehen. Seit der Saison 2004/2005 ist das Eislaufzelt geschlossen und dient als SoccArena für Hallenfußball.

In der Wener-von-Linde-Halle westlich gegenüber vom Olympiastadion haben sich zu Zeiten der Olympischen Spiele jeweils die Leichtathleten aufgewärmt. Zum Olympiastadion kann man von dieser Halle durch einen Tunnel gelangen. Nach den Spielen erfuhr die Werner-von-Linde-Halle eine Nutzung als Trainingshalle für Leichtathletik, als Kongress- und Ausstellungshalle sowie als Austragungsort für regionale Leichtathletik-Wettkämpfe. Nach einem Umbau wurde die Halle schließlich am 20. Januar 2007 wiedereröffnet.

Der Olympiapark verfügt auch über eine Tennisanlage, die 14 Sandplätze umfasst.

Das Olympia-Radstadion besaß eine Radrennbahn von 285,71 Meter Länge. Nachdem das Radstadion zehn Jahre lang für Events jeglicher Art verwendet wurde, wurde sie 2015 abgerissen.

Kommen wir nun zur Allianz Arena. Dazu biegen wir rechts auf die Moosacher Straße ab, weiter auf Frankfurter Ring, links abbiegen auf die Ingolstädter Straße, rechts auf die Maria-Probst-Straße, rechts auf die Heidemannstraße, links auf Schlößlanger, rechts auf Am Kiefernwalt, dann links, dreimal rechts, links, rechts und noch einmal rechts abbiegen.